Peißnitzgespräche zum Thema „Gemeinschaftliches Wohnen in Halle“

Radiosendung und anschließendes Infogespräch am 3. Februar 2018, 12-14 Uhr

Die Idee gemeinschaftlichen Wohnens und experimenteller Wohnformen – sogenannter CoHousing Cultures – kommt immer mehr im Mainstream an. Selbstbestimmte, soziale Wohnprojekte entwickeln bereits bundesweit vielfältige und nachhaltige Nachbarschaften und werden nicht nur zivilgesellschaftlich, sondern verstärkt auch von Wohnungsunternehmen, Vereinen oder Genossenschaften gefördert.

Auch in Halle gibt es verschiedene Gruppen und Initiativen, die Wohnprojekte planen und aufbauen möchten. Die Visionen der Initiatoren reichen dabei von experimentellen Wohngruppen bis zu Initiativen, die gemeinschaftliches Wohnen, Teilhabe und Austausch aller Generationen verbinden möchten, um einen Beitrag gegen die zunehmende Isolation verschiedener Lebenswelten und Altersgruppen zu leisten. Einige Projekte stehen noch am Anfang, andere planen schon die konkrete Umsetzung. Oft werden noch Mitstreiter*innen und Interessent*innen gesucht.

Im Rahmen der monatlichen Radio Peißnitzgespräche im Peißnitzhaus Halle (Saale) stellen sich am 3. Februar 2018, um 12 Uhr einige dieser Wohnprojekte unter dem Titel „Wohngruppen und Wohnprojekte in Halle“ vor.  Die Initiatoren berichten über die jeweiligen Projektideen, zum Projektstand und über die weitere Planung. Anschließend sind Interessenten ganz herzlich von 13 – 14 Uhr zu einem Infogespräch mit Vertretern der verschiedenen Initiativen eingeladen.

Menschen, die sich an einem der Projekte beteiligen möchten oder die Initiativen unterstützen wollen, können sich außerdem noch bis Ende Februar unter untenstehendem Kontakt melden und ihre Interesse bekunden.

Kontakt:
Wohnunion Halle
Ansprechpartnerin: Grit Herzog
wohnunion.halle@gmx.de
Tel. 0160-8594237

Dialog am Feuer

Aus der Reihe Dialog unter freiem Himmel:

Der Abend steht diesmal unter keinem speziellen Thema. Das scheint zunächst verwirrend. Aber aus der Erfahrung vorangegangener Dialoge wissen wir, dass es seinen eigenen Reiz hat, in einer achtsamen Atmosphäre dem Raum zu geben, was gesagt werden will.

  • Am Dienstag, den 14. November2017,   von 19:00 – 20:30 Uhr
  • Wir treffen uns auf dem Hof des Postkult e.V., Böllberger Weg 5, an einer Feuerschale.
  • Jede_r Interessierte ist herzlich willkommen.

Im Sinne eines gelingenden Dialoges bitten wir um pünktliches Kommen (Beginn 19 Uhr) und um Präsenz bis zum Schluss (Ende 20:30 Uhr). Wir empfehlen darüber hinaus, sich mit den hier veröffentlichten Dialogregelnund Hintergrundinformationen vertraut zu machen.

Recht auf Stadt

  • Donnerstag, 9. November 18:00 – 20:00
  • Radio Corax, Unterberg 11, 06108 Halle

„Recht auf Stadt“ – unter dem 1968 von Henri Lefebvre geprägten Begriff gibt es heute in zahlreichen Städten Initiativen und Netzwerke, die Leben in der Stadt nicht nur unter marktwirtschaftlicher Verwertung begreifen sondern Alternativen dazu aufbauen. In Halle blieb es um die Themen Gentrifizierung und Freiräume lange still – bis die Zukunft eines der selbstverwalteten Häuser unklar war. An der Hasi, dem Haus in der Hafenstraße 7, entzündete sich nicht nur eine Diskussion um das Projekt selbst, sondern auch um die Frage, wo Freiräume in Halle liegen und für Wen und Was die Stadt in Zukunft entwickelt werden könnte. Daran möchte die Initiative „Recht auf Stadt Halle“ anknüpfen, zur Diskussion und Austausch anregen.
Mit dem Gründungstreffen wollen wir die praktische Arbeit beginnen. Alle mit einem Interesse an einer Stadt von Unten sind herzlich willkommen. Einzelpersonen, Vereine und Organisationen, die sich politisch einbringen und vernetzen möchten, sind gern gesehen.

Tagesordnungspunkte:
1. Impulsvortrag von „Leipzig-Stadt für Alle“
2. Vorstellungsrunde
3. Themendiskussion
4. Organisation
5. Abschluss

bei Fragen:
hallefueralle@riseup.net
https://www.facebook.com/Recht-auf-Stadt-Halle-Saale-262857154236484/

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Ausschlussklausel:

Die Veranstalter*Innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.